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URO Plus Düsseldorf – Leistungen – Mikrohämaturie

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Mikrohämaturie

Abklärung einer Mikrohämaturie – Was Sie wissen sollten

Die Mikrohämaturie bezeichnet das Vorhandensein von roten Blutkörperchen (Erythrozyten) im Urin, das mit bloßem Auge nicht sichtbar ist, sondern nur durch eine Laboruntersuchung nachgewiesen werden kann. Obwohl sie häufig harmlos ist, kann sie auch auf ernsthafte Erkrankungen hinweisen. Daher ist eine gründliche urologische Abklärung wichtig, um die Ursache zu bestimmen und gegebenenfalls eine gezielte Behandlung einzuleiten.

Ursachen einer Mikrohämaturie

  • Eine Mikrohämaturie kann viele verschiedene Ursachen haben, darunter:
  • Infektionen – Harnwegsinfektionen oder Blasenentzündungen können Blut im Urin verursachen.
  • Nieren- und Blasenerkrankungen – Zysten, Steine oder Entzündungen der Nieren und der Blase.
  • Tumorerkrankungen – In seltenen Fällen kann eine Mikrohämaturie auf Blasen- oder Nierenkrebs hinweisen.
  • Verletzungen oder Reizungen – Durch Sport, intensives Training oder Katheterisierung.
  • Gerinnungsstörungen oder Medikamente – Blutverdünner oder andere gerinnungshemmende Medikamente können eine Mikrohämaturie begünstigen.

 

Wann ist eine Abklärung erforderlich?

Nicht jede Mikrohämaturie ist sofort besorgniserregend. Eine weiterführende Abklärung ist jedoch empfohlen, wenn:

Die Mikrohämaturie wiederholt auftritt.

Begleitende Symptome wie Schmerzen, Brennen oder vermehrter Harndrang bestehen.

Es Risikofaktoren wie Rauchen, berufliche Schadstoffexposition oder familiäre Tumorerkrankungen gibt.

Die Mikrohämaturie im Rahmen einer Routineuntersuchung entdeckt wurde und keine offensichtliche harmlose Ursache vorliegt.

 

Wie wird eine Mikrohämaturie untersucht?

Die urologische Abklärung umfasst mehrere diagnostische Schritte:

  1. Anamnese & körperliche Untersuchung – Der Arzt bespricht Ihre Krankengeschichte und mögliche Risikofaktoren.
  2. Urinuntersuchung & Urinkultur – Überprüfung auf Infektionen, Eiweiß, Blut oder andere auffällige Substanzen im Urin.
  3. Ultraschall der Harnwege – Beurteilung von Nieren, Harnleitern und Blase auf Auffälligkeiten wie Steine oder Tumore.
  4. Zytologie (Urinzytologie) – Untersuchung der Urinzellen auf bösartige Veränderungen.
  5. Blasenspiegelung (Zystoskopie) – Falls notwendig, wird die Blase mit einer Kamera untersucht, um mögliche Tumore oder andere Ursachen auszuschließen.
  6. Weitere bildgebende Verfahren – In einigen Fällen kann eine Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) zur genaueren Abklärung erforderlich sein.

 

Was passiert nach der Diagnose?

Je nach Ursache erfolgt eine gezielte Therapie:

  • Bei Infektionen: Antibiotikatherapie
  • Bei Nieren- oder Blasensteinen: Je nach Größe und Lage konservative oder operative Behandlung
  • Bei Tumorverdacht: Gezielte weiterführende Diagnostik und Therapieplanung

Falls keine klare Ursache gefunden wird, erfolgt eine regelmäßige Kontrolle, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen.

 

Fazit

Eine Mikrohämaturie kann harmlos sein, sollte aber immer ernst genommen und fachärztlich abgeklärt werden. Falls Sie betroffen sind oder Fragen zur Untersuchung haben, vereinbaren Sie gerne einen Termin in unserer Praxis. Wir stehen Ihnen mit moderner Diagnostik und individueller Beratung zur Seite.

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